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Immer mehr Menschen interessieren sich für den Handel mit Rohstoffen. Das liegt einerseits an der Tatsache, dass es bereits zahlreiche Forex Broker gibt, die auch Anleger mit wenig Kapital ansprechen. Andererseits können Rohstoffhändler auch extrem hohe Gewinne einfahren. Aktiv werden vor allem Weizen oder auch andere Nahrungsmittel gehandelt; auch Baustoffe wie Eisen oder Kupfer sind extrem beliebte Handelsobjekte. Beim Rohstoffhandel wird in erster Linie zwischen Produkten unterschieden, die geerntet oder die aus dem Erdreich gefördert werden müssen. Produkte, die man erntet, werden als „soft commodities“ (Agrarprodukte) bezeichnete. Produkte, die gefördert werden müssen, sind „hard commodities“ – harte Rohstoffe. Zu den bekanntesten Agrarprodukten gehören etwa Kakao, Zucker, Kaffee, Mais, Sojabohnen oder auch Weizen; Öl oder Gold sind die bekanntesten harten Rohstoffe.

Rohstoffhändler spekulieren mit hohen Gewinnen

Anfänger sollten sich vorwiegend auf harte Rohstoffe konzentrieren. Dies deshalb, weil die Märkte der Agrarrohstoffe von den Aktionen der größeren Nahrungsmittelhersteller abhängig sind. So sind unvorhersehbare Marktbewegungen möglich, die der Anfänger nur sehr schwer einschätzen kann. Jedoch heißt das nicht, dass harte Rohstoffe einfacher beurteilt werden können – in der Regel spielt natürlich die Erfahrung eine wesentliche Rolle. Fakt ist, dass die Rohstoffmärkte starken Schwankungen unterliegen – das macht die Rohstoffe vor allem für Investoren attraktiv, die gerne einmal riskante Entscheidungen treffen. Schlussendlich sind durch die Schwankungen hohe Gewinne möglich, jedoch müssen sich die Rohstoffhändler auch bewusst sein, dass sehr wohl auch hohe Verluste möglich sind.

Welche Faktoren beeinflussen den Rohstoffhandel?

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Der Rohstoffhandel wird – wie fast jeder andere Markt auch – von Angebot und Nachfrage beherrscht. Ein Prinzip, das eigentlich ganz gut funktioniert. Komplex wird es dann, wenn sich der Rohstoffhändler mit Terminkontrakten befasst. Dabei handelt es sich um Vereinbarungen, die die Lieferung eines Rohstoffs zu einem bestimmten Zeitpunkt festlegen. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Preise für Agrarprodukte und harte Rohstoffe jedoch zyklisch entwickeln, muss der Rohstoffhändler berücksichtigen, dass er die Preiszyklen richtig einschätzt. Ist das Angebot niedrig, so wird der Preis für den Rohstoff in die Höhe gehen; ist die Nachfrage hingegen gering, so sinkt der Preis. Natürlich haben auch externe Faktoren einen Einfluss auf die Agrarrohstoffe. Auch witterungsbedingte Probleme, die immer wieder – völlig überraschend und unvorhergesehen – eintreten können, lassen die Preise in weiterer Folge in die Höhe treiben. Jedoch können die Preise auch fallen, wenn größere Reserven von harten Rohstoffen aufgebaut wurden. Selbst makro-ökonomische Trends haben einen Einfluss auf die Rohstoffpreise. Sind die internationalen Volkswirtschaften (innerhalb der Eurozone, in China oder in den USA) stabil, so bleibt die Nachfrage nach Energie und Rohstoffen aufrecht. Eine Ausnahme ist hingegen Gold. Der Preis steigt dann, wenn die politische oder globale wirtschaftliche Lage extrem unsicher ist. Gold ist eine Art Krisenwährung und für Investoren oft der „sichere Hafen“. Zu beachten ist, dass viele Rohstoffe – auch Öl oder Gold – in US Dollar gehandelt werden. Sinkt eine Währung gegenüber dem US Dollar, so kann ein relativer Preisanstieg beobachtet werden. Somit müssen Rohstoffhändler auch das Währungsrisiko berücksichtigen.

Anfänger sollten sich zuerst mit dem Demokonto befassen

Der Rohstoffhandel ist extrem spannend – auch Kleinanleger interessieren sich vermehrt für den Handel mit Rohstoffen. Durch sogenannte Forex Broker können auch Kleinanleger, die nur sehr geringe Summen investieren möchten, problemlos mit Rohstoffen handeln. Wer noch unsicher ist, sollte sich für einen Broker entscheiden, der ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellt. So kann sich der Anfänger mit der Plattform vertraut machen und seine Strategien ausprobieren. Zudem sollten die unterschiedlichen Forex Broker miteinander verglichen werden – die Gebühren, die im Zuge des Handels auftreten, haben nämlich enorme Auswirkungen auf die möglichen Gewinne.