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Aktienhandel und Daytrading erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Auch Privatanleger können dank der technischen Möglichkeiten auf einem hohen Niveau an der Börse agieren. Der technologische Fortschritt ist allerdings noch lange nicht am Ende. Hier einige Ausblicke, wo es in den nächsten Jahren hingehen könnte.

Wer erfolgreich sein will, der benötigt einerseits entsprechende Fähigkeiten und andererseits auch eine schnelle und sehr gute Trading-Plattform. Trader, die schon seit einigen Jahren aktiv sind, werden wissen, dass es vor fünf Jahren nur eine sehr geringe Auswahl gab. Doch in der letzten Zeit hat sich viel getan. Heute gibt es schon einige Software-Hersteller, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: „MetaQuotes“, den Platzhirsch, von der Spitze zu verdrängen. Wie dieses Vorhaben realisiert werden soll? Es werden immer bessere Plattformen zur Verfügung gestellt. Doch gibt es tatsächlich eine Konkurrenz zu „MetaTrader 4“ oder „MetaTrader 5“? Folgt man den Angaben von „MetaQuotes“, so nutzen rund sieben Millionen Trader die MetaTrader-Programme. Auch wenn die Plattformen der anderen Hersteller immer besser werden, so gibt es noch immer zahlreiche Trader, die die MetaTrader-Programme benutzen.

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Kann „MetaQuotes“ tatsächlich von der Spitze verdrängt werden?

Natürlich liegen die Vorteile der MetaTrader-Programme auf der Hand. Der Trader muss sich gerade einmal an eine Software gewöhnen – ein Brokerwechsel ist problemlos möglich, da die Software erhalten bleibt. Das liegt auch an der Tatsache, weil untereinander Handelssysteme, Indikatoren, Ideen und auch Signale ausgetauscht werden können. Jedoch gab es – trotz der zahlreichen Vorteile – auch den Nachteil, dass es lange Zeit gar keine Webversion gab. Ein Trend, den „MetaQuotes“ jahrelang verschlafen hat.

Der Nummer eins Trend: Webplattformen

Aufgrund der Tatsache, dass in den letzten Jahren nur wenige Webplattformen zur Verfügung standen, mussten die Broker und Hersteller reagieren. Nun gibt es immer mehr Plattformen, die einerseits optisch ansprechend und andererseits auch sehr gut entwickelt sind. Heutzutage gibt es Eigenentwicklungen von Brokern und auch Programme von Herstellern, die dem Riesen „MetaQuotes“ Marktanteile wegnehmen möchten. Doch ob das auch funktionieren will? Wahrscheinlich. Mitunter können auch Expert Advisors auf Plattformen eingesetzt werden, die nicht von „MetaQuotes“ programmiert wurden. Das wäre vor allem eine Verbesserung für die Trader, die sich über eine größere Auswahl freuen dürften. Natürlich musste „MetaQuotes“ auf den Umstand reagieren und hat eine Webversion der Plattform zur Verfügung gestellt. Somit wurde der einzige Nachteil behoben.

Immer mehr Trader interessieren sich für den mobilen Handel

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Doch auch wenn es nun Webversionen gibt, so bedeutet das nicht, dass man alle Bedürfnisse abgedeckt hat. Der mobile Handel darf keinesfalls unterschätzt werden! Immer mehr Trader interessieren sich für den mobilen Handel, sodass es auch schon einige Broker gibt, die sich bereits spezialisiert haben. Der heutige Trader will also immer und überall einen Zugriff haben und auch während der Pause Einkäufe tätigen oder in der Bahn seine Wertpapiere verkaufen. Die zukünftigen Handelsplattformen müssen also immer mehr Voraussetzungen erfüllen, sodass die Trader auch in der Zukunft angesprochen werden. Einerseits müssen die Trading-Plattformen einfach zu bedienen sein, andererseits ist es wichtig, dass es auch eine Version für mobile Endgeräte gibt. Man kann also davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren fast nur Webversionen von Plattformen zur Verfügung gestellt werden, wobei natürlich der mobile Handel in den Vordergrund rückt.