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Wer einen Blog oder eine eigene Shop-Website im Netz hat, will natürlich auch, dass die Seite von potenziellen Lesern und Kunden gefunden wird. Schließlich ist heute fast jeder online und die Konkurrenz dementsprechend groß. Ganz wichtig ist also heute unter anderem die Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google. Diese Suchmaschine ist die meistgenutzte Anlaufstelle, wenn es darum geht, Informationen im Netz zu finden. Statistiken zeigen, dass der Suchmaschinengigant aus den USA hierzulande keine ernsthafte Konkurrenz hat: Rund 88 Prozent der Desktopsuchen und sogar 97,7 Prozent der mobilen Suchen werden über Google getätigt.

Wer in den Suchergebnissen möglichst weit vorne erscheinen will, der sollte seine Homepage suchmaschinenoptimieren. Der zugehörige Bereich, das sogenannte SEO, boomt bereits seit einigen Jahren. Seiner Homepage zum Erfolg verhelfen kann man oft schon mit einigen einfachen Tricks. Einer davon betrifft interne Verlinkungen.

Mit Tools einfach optimieren

Um der eigenen Homepage, dem Blog oder Webshop ein gutes Linkprofil zu verleihen, mit guten und vor allem funktionierenden Links, gibt es zahlreiche Tools auf dem Markt. Mit dem Plug-in „Linkparser“ bekommt man zum Beispiel eine schnelle Übersicht über die Linkstruktur der Website. Man erkennt dadurch etwa, welche Links das Attribut „follow“ und welche das Attribut „nofollow“ aufweisen. Nofollow-Links sind für Google eine Art Nicht-Ranking-Faktor und sollten sich deshalb nicht zu sehr häufen. Mit dem Tool kann man genau sehen, ob die eigene Website auch wirklich über mehr Follow- als Nofollow-Links verfügt.

Ein weiteres Tool ist der Linkchecker, den das Unternehmen Strato bereitstellt. Die Handhabung des Linkcheckers ist sehr einfach – in nur fünf Schritten erhält man eine umfassende Auswertung seiner Domain. Auf dieser Seite des Unternehmens findet man das Tool sowie hilfreiche Informationen zur Optimierung der internen Verlinkungen einer Homepage. Diese befassen sich unter anderem mit den Kriterien, auf die man beim Verlinken achten sollte.

Wichtige Kriterien zum Erfolg

Gibt man die URL seiner Website im Linkchecker ein (in der Regel die Startseite, aber auch Unterseiten sind möglich), erhält man eine umfassende Analyse. Worauf ist dabei zu achten?

  • Wichtige Seiten mit hohem Suchvolumen sollten mehr eingehende als ausgehende Links haben.
  • Wichtige Seiten sollten zudem auf der gesamten Webpage mehrfach verlinkt werden.
  • Sinnvolle Verlinkungen erhöhen die Nutzerfreundlichkeit und führen zu einer längeren Verweildauer.
  • Je umfangreicher die Seite ist, desto schneller kann es passieren, dass relevante Artikel im Archiv verstauben. Interne Verlinkungen zu älteren, aber relevanten Seiten erhöhen die Click-Through-Rate sowie das Usererlebnis.
  • Links, die zu veralteten Artikeln führen, schaden dem Usererlebnis und sollten deshalb entfernt werden.

Warum eigentlich interne Links?

Interne Verlinkungen sorgen dafür, dass sich Websitebesucher besser orientieren können. Und fühlt sich der User auf der Website wohl, bleibt er länger. Eine längere Verweildauer der Nutzer wird von Google als positiv bewertet und sorgt für ein paar Pluspunkte beim Suchmaschinen-Ranking. Aber nicht nur die Leser und Kunden sind auf den Onlineseiten unterwegs. Googles Suchmaschinen-Bots (auch „Webcrawler“ genannt) durchwandern täglich Millionen von Webseiten. Auch sie prüfen die Seiten hinsichtlich bestimmter Kriterien, die Google ständig ändert und feinjustiert. Nach der automatischen Analyse werden die Seiten bei Google in Kategorie-Ordnern abgelegt, auf die die Suchmaschine später bei der Nutzereingabe verschiedener Suchbegriffe zurückgreift. Zudem kann Google anhand der Analyse ein Stück weit feststellen, ob eine Page gut oder schlecht ist. Über Hyperlinks auf den besuchten Seiten gelangt der Google-Bot zu weiteren Seiten. Interne Verlinkungen führen den Crawler also zu mehreren Unterseiten derselben Homepage und helfen ihm, sich zu orientieren sowie mehr Informationen zu gewinnen. Versteht der Crawler die Gesamtstruktur der Inhalte und kann sie klar bestimmten Themen zuordnen, bringt das zusätzliche Pluspunkte für ein besseres Ranking in den Suchmaschinen-Ergebnissen.