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In der Modellage sowie der Durchführung von Geschäftsprozessen müssen sowohl der Standpunkt des Kunden, als auch die Unternehmerseite beachtet werden. Einerseits wünscht das Unternehmen den größtmöglichen Ertrag, andererseits erwartet der Kunde eine Erfüllung seiner Anforderungen bzw. des Projektes. Um diese Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, ist sowohl eine gut definierte Struktur der Arbeitsschritte gefragt, als auch eine hohe Flexibilität. Um auf Kundenwünsche zeitnah eingehen zu können, ist heutzutage eine schnelle Reaktion und Anpassung der (Teil-)Prozesse gefragt. Wie das geht? Mit BPM! Die ausführliche Erklärung gibt es unter https://www.ser.de/themen/was-ist-bpm.html, eine Zusammenfassung folgt hier.

Projekt und Prozess im Einklang – so geht’s

BPM steht für Business Process Management und ist eben dafür gedacht, die oben genannten Zwecke zu erfüllen. Entgegen der früheren Fließbandarbeit wird beim Business Process Management der Faktor Mensch und seine Kompetenz in die Entwicklung der Prozesse eingebunden. Die Abwicklung einer sogenannten Phase läuft in den folgenden Teilschritten ab:

Planung

Zu Beginn werden die jeweiligen Prozesse entworfen und geplant. Der spätere Soll-Zustand und die dazu gehörende Regeln werden festgelegt, damit IT-gestützte Prozessmodelle entstehen können.

Ausführung

In der Ausführung oder Anwendung werden die in der Planung konzeptionierten Prozessmodelle IT gestützt ausgeführt. Hierbei sind strikt die vorher festgelegten Regeln zu befolgen, es ist keine Abweichung möglich.

Kontrolle

Eine der wichtigsten Teilschritte ist die Kontrolle der Prozessverläufe. Die Erhebung und stetige Visualisierung der Daten aus der Kontrolle sind Voraussetzung für den Erfolg der weiteren Teilschritte und der folgenden Phasen.

Analyse

Die Ist-Situation wird mit dem in der Planung definierten Soll verglichen und auf Abweichungen hin geprüft. Schwachstellen und Optimierungspotenziale werden herausgearbeitet.

Iteration

Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse werden nun genutzt, um neue Geschäftsprozesse abzuleiten und ein verbessertes Soll definieren zu können. In der neuen Planungsphase werden so optimierte Prozessmodelle entstehen.

Klare Struktur und doch flexibel

Business Process Management lässt sich ganz leicht mit anderen Systemen kombinieren. Beispielsweise mit ECM (Enterprise Content Management), was als Management- und Strategiekonzept für Informationstechnologie gilt. Für mehr Flexibilität lässt sich das BPM-Konzept mit ACM (adaptive Case Management) verbinden. Hier geht es besonders um einen individuellen Ablauf für die Bearbeitung von Aufgaben.
Die Prioritäten des Projektmanagements müssen mit der Ausrichtung der Prozesse an der Strategie abgestimmt werden. Mit welchem Konzept das am besten behandelt werden kann, muss individuell festgelegt werden.