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Es ist soweit: Ich habe mich durchgerungen, ein neues MacBook Pro zu kaufen. Letztes Jahr hatte ich mir, vom Forschergeist getrieben, einen Mac mini zugelegt, um mich als damaliger, frustrierter Windows XP User ein wenig Max OS X anzunähern. Doch schon bald stellte sich heraus, dass der kleine Mac für meine Ansprüche etwas zu schwach auf der Brust war und mich in meinen Anwendungen doch sehr einschränkte. Meine nun fast einjährige Mac-Erfahrung hat mich allerdings nicht zum Apple-Jünger gemacht. Ich finde, Mac OS X ist ein Betriebssystem mit Stärken und Schwächen, genau wie es Windows ist. Mittlerweile hatte ich auch Windows 7 testen können und konnte mich von den alten XP-Frustrationen befreien.

Trotzdem möchte ich Apple-Computer in meiner digitalen Welt nicht mehr missen, zumal ich auch schon einiges an Software für diese Plattform gekauft habe. Deshalb entschied ich mich zum Verkauf meines Mac mini und bestellte mir ein neues MacBook Pro, 15 Zoll, mattes Display, Core i7. Wenn schon, denn schon, dachte ich mir. Es soll ja schließlich mein neuer Allround-Computer und Begleiter in allen Lebenlage werden. Ich will damit am Schreibtisch sitzen und ihn an meinen Eizo-Monitor hängen, gemütlich auf der Couch sitzen und Mails checken oder surfen, auf Reisen gehen, Programmieren, mal ein Video codieren, mit Parallels ein virtuelles Windows nutzen und hin und wieder auch mal ein Game zocken. Dabei soll der Computer leise sein, nicht zu viel Strom verbrauchen und auch noch schön sein. In der Theorie erfüllt das neue MacBook Pro all diese Kriterien. Ob es das auch in der Praxis wird, werde ich bald erfahren, denn das Gerät lagert nun schon bei UPS in Frankfurt, nachdem es vor zwei Tagen in Shanghai auf die Reise ging. Und da UPS nicht samstags ausliefert, ist der geplante Auslieferungstermin der morgige Montag. Ich bin gespannt darauf, ob sich das MacBook so in mein digitales Leben integrieren wird, wie ich es mir wünsche.

Über diese und andere Apple-Erfahrungen werde ich künftig in der Apple-Kolumne berichten.