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Wer sich seinen eigenen Blog selbst erstellt hat, der wird bald zu der Frage gelange, welche Inhalte die eigenen Leser ansprechen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Beim Bloggen gibt es einige Stolperfallen, die den eigenen Blog schnell in der Masse untergehen lassen. Wer die von mir aufgeführten Stolperfallen vermeidet, wird sich leichter tun, Besucher anzuziehen und diese auch zu treuen Fans zu machen.

CC0 by miradeshazer https://pixabay.com/de/schreibmaschine-tastatur-typ-1227357/

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Falle Nr. 1: Keine Zielgruppe

Mit dem Bloggen ist es so eine Sache: ich kann schreiben, was ich möchte und was mir auf dem Herzen liegt. Das Problem dabei: Im Normalfall interessiert es keinen, ob der Nachbar jetzt wieder seinen Biomüll in meine Mülltonne anstatt seine geworfen hat. Viele Blogger machen den Fehler, einfach drauf loszuschreiben, ohne sich Gedanken darüber zu machen, für wen Sie überhaupt schreiben. Um das zu vermeiden, sollte man, bevor man anfängt zu bloggen, seine Zielgruppe definieren. Dabei sollte man sich die folgenden Fragen stellen:

  • Was würde meinen idealen Leser dazu bewegen, auf meine Homepage zu kommen?
  • Was kann ich meinem Leser beibringen, was er noch nicht weiß?
  • Wer ist mein idealer Leser? Männlich, weiblich, alt, jung, technikaffin oder Newbie?

Manchmal empfiehlt es sich eine sogenannte „Persona“ zu erstellen, also dem idealen Leser einen Namen, Alter, Hobbies etc. zu geben und dann bei jedem geplanten Beitrag zu überprüfen, ob er auch wirklich interessant für die Persona ist und Mehrwert bietet.

Falle Nr. 2: Unregelmäßige Veröffentlichungen

Wichtig ist es auch, konsistent zu bleiben. Es nützt wenig, wenn man in der ersten Woche 20 Beiträge veröffentlicht und dann 3 Monate lang gähnende Leere auf dem Blog herrscht. Nur wer regelmäßig Beiträge schreibt, wird auch regelmäßig Besucher bekommen. Dabei sind vor allem wiederkehrende Besucher Gold wert, denn diese haben das Potential, zu einer treuen Fangemeinschaft zu werden. Wer später überlegt, mit seinem Blog Geld verdienen zu möchten, braucht unbedingt diese treuen Fans.

CC0 by miradeshazer https://pixabay.com/de/schreibmaschine-tastatur-typ-1227357/

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Um konsistent zu bleiben empfiehlt sich ein Redaktionsplan, den man an seinen Veröffentlichungsrhytmus anpasst. Dabei sollte man sich im Voraus Gedanken machen, wie oft und wie viel Content man in der Lage ist, zu produzieren.

Falle Nr.3: Content ohne Mehrwert

Ich hatte es bei Falle Nr. 1 schon aufgegriffen: Die Leser wollen Mehrwert. Gelinde gesagt: Keinen interessieren irgendwelche Probleme, die er oder sie auch nicht selbst hat. Grundsätzlich stellt sich ein Leser immer die Frage: „Was ist dabei für mich drin?“. In Zeiten, in denen jeder mit E-Mails bombardiert wird, es unzählige Blogs und Webseiten gibt braucht ist die Aufmerksamkeit ein knappes Gut geworden. Und um die Aufmerksamkeit seiner Leser zu erlangen, muss man Ihnen etwas bieten. Der Content auf deinem Blog sollte daher immer vor Mehrwert so strotzen. Wenn du ein Problem löst, das deine Leser haben, ist das eine perfekte Idee für Content. Dabei hilft es auch, auf die Leser zu hören: Kommentare und E-Mails sind oftmals die besten Quellen für neue Content-Ideen.

Falle Nr. 4: Nicht auf Kommentare eingehen

Gerade habe ich schon zum Thema Kommentare geschrieben: Wer Kommentare einfach ignoriert, lässt die Wünsche und Bedürfnisse seiner Leser links liegen. Deine Besucher sind das Herzblut deiner Seite, ohne Besucher macht dein Blog wenig Sinn. Daher ist es wichtig, dass jeder Blogger seine Leser ernst nimmt und sie als Quelle für Ideen und Inspiration ansieht. Dabei sollte man auch anfangen, echte Beziehungen zu den Lesern aufzubauen. So öffnet man sich selbst die Tore, beispielsweise einen Gastbeitrag auf einem anderen Blog zu schreiben, was oftmals ein Turbo für den eigenen Traffic ist.

Falle Nr. 5: Rechtliches missachten

Ein etwas trockenerer Punkt, allerdings trotzdem wichtig: Wer in Deutschland eine Webseite betreibt, muss ein Impressum führen. Wer das nicht tut, kann dafür abgemahnt werden und muss eine Strafe zahlen. Grundsätzlich ist ein Impressum zu führen auch kein Problem, ein Impressum ist lediglich eine Seite, auf der man seine Adresse, Telefonnummer und E-Mail hinterlegen muss. Wer rechtlich auf der sicheren Seite sein möchte, nutzt am besten einen Impressumsgenerator.

Außerdem wichtig: Eine Datenschutzerklärung. Speziell wer die Daten seiner Leser erhebt (entweder über Google Analytics oder zum Beispiel über Anfragen über ein Kontaktformular), sollte eine Datenschutzerklärung auf seiner Webseite haben (und die erhobenen Daten natürlich auch entsprechend sensibel behandeln). Wer auch hier wieder sicher gehen will, nutzt auch wieder einen Generator.