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Die digitale Welt verschwindet immer mehr in der Datenwolke. Cloud Computing ist auf dem Vormarsch und betrifft inzwischen alle Anwendungsbereiche; umso wichtiger ist es zu wissen, was dahintersteckt und wie man Risiken minimieren kann. Außerdem: Einige interessante Zahlen zum Thema, die deutlich machen, wie „wolkig“ das Web inzwischen ist.

Leitz-Cloud als Beispiel für gute Informationspolitik

Bild: © istock.com/SeanShot

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Das Thema Sicherheit im Netz ist wichtiger denn je. Das liegt nicht zuletzt am Cloud Computing, das zwar praktisch und hocheffizient ist, aber auch neue Risiken birgt. Schließlich werden eigene Daten, ob persönlicher oder geschäftlicher Natur, auf einem externen Server gespeichert, wo sich unbefugte Dritte theoretisch noch einfacher Zugriff verschaffen könnten als ohnehin schon. Das Vertrauen in den Cloud-Anbieter hat deswegen oberste Priorität. Anbieter wie Leitz sind für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt, außerdem kann man sich dort ausgiebig über Cloud Computing informieren.
Das FAQ beantwortet häufig gestellte Fragen wie:

  • Wie sicher sind die Daten?
  • Wann greife ich über welchen Client zu?
  • Wie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Cloud-Nutzern aus?

Viele der Fragen richten sich nicht nur an Leitz-Cloud-Kunden, sondern helfen generell zu einem besseren Verständnis des Cloud-Prinzips. Dieses ist schließlich immer gleich, auch wenn es zwischen den Anbietern Unterschiede im Detail gibt.

NSA-Affäre mit großer Wirkung

Wir berichteten erst im Juni über Sicherheit im Zusammenhang mit Cloud Computing (hier geht´s zum Artikel). Neue Cloud-User sollten diese Tipps unbedingt beherzigen, vor allem die Verschlüsselung und die Wahl des Passworts sind einfache, aber effektive Faktoren.
Dennoch zeigte sich kürzlich einmal mehr, wie sensibel User auf negative Meldungen reagieren. Laut dem Cloud-Monitor 2014 von KPMG (durchgeführt von Bitkom Research) wurde das Marktwachstum durch die NSA-Affäre deutlich gebremst. Der Pfeil zeigte 2013 zwar weiterhin nach oben, aber eben weniger steil als zuvor.
Die aktuellen Zahlen sehen folgendermaßen aus:

  • 40 Prozent aller deutschen Unternehmen nutzen die Cloud.
  • Weitere 29 Prozent denken zumindest über den Einsatz nach.
  • Insgesamt 36 Prozent der IT-Ausgaben entfallen auf Cloud-Lösungen (Private und Public zusammengerechnet).
  • Knapp drei Viertel aller Unternehmen sehen Cyberkriminalität als reale Gefahr – Datenklau durch Geheimdienste miteingerechnet.
  • Folglich ist das Vertrauen in die Cloud-Technik seit dem NSA-Skandal stark gesunken, und zwar bei 63 Prozent aller Nutzer.

Dennoch gilt die Cloud als Zukunft des Internets. Gerade im Mittelstand ist das Interesse noch größer geworden; die Aufmerksamkeit gegenüber der Cloud ist ähnlich hoch wie bei Großunternehmen. Auch die Branchen gleichen sich immer mehr an: Die IT- und Telekommunikationsbranche ist zwar nach wie führend in Sachen Cloudnutzung, doch auch klassische Zweige wie Automobilbau und Logistik haben kräftig aufgeholt.
Trotz größtem Bemühen der NSA kann man der Cloud also eine goldene Zukunft bescheinigen; die Weichen sind gestellt, umkehrbar ist der Trend ohnehin nicht mehr.