Seite wählen

Die großen Consumer-Messen wie IFA oder IAA zeigen, wie vielfältig sich die GPS-Navigation in zahlreiche Lebensbereiche integrieren lässt – nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Motorradfahrer, Sportler, Fußgänger, Wanderer und Radfahrer. GPS ist gefragt wie nie zuvor: In PNDs, Outdoor- und Sportgeräten oder auch in Smartphone-Apps. Garmin hat hier als weltweiter und deutscher GPS-Marktführer in fast allen Bereichen die Nase vorn. Dabei bekommen die Straßennavis zwar Konkurrenz von den Smartphones, werden aber auch langfristig neben diesen als eigene Kategorie Bestand haben. Eine GfK-Studie vom Januar 2011 hat ergeben, dass die Zukunft nicht nur aus Smartphones bestehen wird. Sogar 89 Prozent der Befragten bevorzugen für Autofahrten ein richtiges Navigationssystem gegenüber einem Mobiltelefon. Der Grund dafür ist: Verbraucher bevorzugen das Gerät, das dem jeweiligen Einsatzzweck am besten entspricht.

„Garmin besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von GPS-Geräten und ist der Experte, wenn es um mobile Navigation geht. Für jeden Einsatzbereich liefern wir das passende Navigationssystem und erfüllen damit genau die Anforderungen, die Verbraucher an ein GPS-Gerät stellen“, sagt Olaf Meng, Produktmanager Automotive bei Garmin Deutschland. „Natürlich merken wir, dass für manche Nutzer ein Smartphone mit einer Navigations-App ausreicht – aber die Mehrheit wünscht sich ein Navgiationssystem, das sich für ihre Art der Anwendung am besten eignet.“

Nicht ohne das Navi

Wer sich einmal an den Komfort eines Navis gewöhnt hat, kann schwer darauf verzichten. Der Nutzer erhält mit dem mobilen Lotsen mehr Freiheit und ist noch dazu mobiler. Denn das Straßennavigationssystem hilft, die eigene Position zu bestimmen und so die aktuelle Umgebung nach interessanten Orten zu durchsuchen. Selbst in völlig unbekannten Gegenden findet sich der Nutzer einfach zurecht und kann mit zwei Klicks herausfinden, wo der nächste Bankautomat steht oder Supermarkt ist. Besonders wer häufig ein Navigationsgerät benötigt, legt Wert auf eine komfortable Navigation und moderne Kartendarstellung. Ein großer Trend, der sich bei Straßennavis abzeichnet, ist daher eine Displaygröße von 5-Zoll. Das kann ein Smartphone bislang noch nicht bieten. Ebenso wenig wie eine PhotoReal 3D-Kreuzungsansicht, die dem Fahrer eine realistische Kreuzungsansicht liefert und ihm die Orientierung bei komplizierten Kreuzungssituationen erleichtert oder intelligentes Routing ermöglicht. Noch dazu hat das Navi den großen Vorteil, dass es alle Familienmitglieder nutzen können, während ein Smartphone nicht dafür vorgesehen ist, mit anderen geteilt zu werden.

Das Navi geht online

Der Boom bei Smartphone Applikationen, die einerseits Mobilfunk nutzen und anderseits auf das GPS-Signal zugreifen, hält jedoch auch umgekehrt bei den Navigationsgeräten Einzug und hat eine neue Geräteklasse entstehen lassen: Die so genannten Connected Devices. Sie heißen bei Garmin nüLink! und sind mit einem GSM-Modul ausgestattet. Diese Navis können dem Fahrer aktuellste Informationen wie Wettervorhersage, freie Parkplätze, günstige Tankstellen, Verkehrsinformationen in Echtzeit oder über die lokale Google Suche eine unbegrenzte Zahl an POIs bereitstellen. Die Verbindung von GPS-Signal und GSM-Modul hat die Bereitstellung von Informationen in Echtzeit und damit die Navigation erheblich verbessert. Um 70 Prozent hat laut GfK der Absatz von Connected Devices im Jahr 2010 zugelegt, so dass der Anteil am gesamten Umsatz von 5 auf 10 Prozent gestiegen ist.

Freizeitspaß dank Satellitensignal

Die Nutzung des GPS-Signals beschränkt sich keineswegs nur auf die Straßenführung – das zeigt gerade der Outdoor- und Sportbereich. Hier geht es um den Einsatz von GPS auch abseits der asphaltierten Straßen. Ob Laufen, Radfahren, Skifahren oder Wandern, das Satellitensignal stellt dem Sportler wichtige Informationen zur Verfügung wie Streckenlänge, Geschwindigkeit oder Höhe. Ein sicherheitsrelevantes Feature im Outdoor-Bereich ist die so genannte Trackback-Funktion. Mit ihr kann der Wanderer oder Tourengeher seinen zurückgelegten Weg über den GPS-Empfänger aufzeichnen, um beispielsweise bei aufkommendem Nebel den gleichen Weg mit Hilfe der digitalen Brotkrumenspur wieder zurückgehen zu können.

Leistungsorientierte Läufer und Radfahrer nutzen neben den orts- und distanzbezogenen Daten auch körperliche Leistungswerte wie zum Beispiel die Pulsfrequenz. Durch die Kombination von eigener Leistung und Strecke und/oder Geschwindigkeit wird das GPS-Gerät zum Trainingspartner und steigert außerdem die Motivation.

Daneben entdecken immer weitere Sportbereiche das Signal zur Positionsbestimmung für sich, wie zum Beispiel der Golfsport. Auf den GPS-Golfcomputern sind keine Straßen-, sondern Golfplatzkarten vorinstalliert. Damit kann sich der Golfer die Entfernung Anfang, Mitte und Ende Grün anzeigen lassen und so seine Abschlagstärke anpassen, um im Idealfall sein Handicap zu verbessern.
Eine ganz eigene Freizeitbeschäftigung namens Geocaching hat sich dank GPS-Technologie gebildet und ist im Prinzip eine moderne Schatzsuche. Beim Geocaching verstecken Leute auf der ganzen Welt ihre „Schätze“, deren genaue Orte sie im Internet auf Geocaching-Seiten wie z.B. www.opencaching.com in Form von Koordinaten veröffentlichen. Die Schatzsucher können dort nach Caches in ihrer Umgebung suchen, die Koordinaten und Beschreibung des „Schatzes“ auf ihr GPS-Gerät laden und mit der Suche beginnen.

Was die Outdoor-Aktivitäten betrifft, ist ein Smartphone klar im Nachteil: Nicht nur, was die Funktionalitäten angeht, sondern auch die Akkulaufzeit und Robustheit. Wer möchte sein Smartphone schon gerne bei einer Wanderung im plötzlich aufkommenden Regen verwenden müssen? Für jeden Einsatz ein wirkliches Allround-Talent ist hingegen die neue Garmin Montana-Serie: Ob Wandern, Fahrrad, Quad, Motorrad oder Auto – der Montana beherrscht jede Disziplin. Sein 4-Zoll großes Display sorgt bei jedem Einsatz für Navigation im Großformat und kann sämtliche gängige Garmin-Kartentypen wie Topo-, See-, Straßen-, Raster- oder Vektorkarte lesen. Zudem ist er nach IPX7 wasserdicht und verfügt bei Verwendung der City-Navigator NT-Karten sogar über eine Sprachausgabe. Der 3-Achsen-Kompass mit Neigungskorrektur sowie der barometrische Höhenmesser komplettieren seine Funktionsvielfalt und machen ihn zu einem treuen Begleiter für sämtliche Outdoor-Aktivitäten.